Weihnachten steht vor der Türe und somit ist auch das Ende des Jahres nicht mehr weit. Für viele ist die Adventszeit eine Zeit, in der es noch viel zu erledigen gibt. Umso schöner finde ich es, dass Du die Zeit gefunden ist, um einen Moment auf diesem Blog-Eintrag zu verweilen.
Mit diesem Blog-Eintrag möchte ich Dir eine kurze, weihnächtliche Geschichte zur Verfügung stellen, auf die ich kürzlich gestossen bin:
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Stille Zaubernacht
Die Nacht war kalt, eisig der Wind.
Daheim aber brannten die Kerzen, und jeder, der noch draussen war, eilte nach Hause und freute sich schon auf diesen Abend, den schönsten Abend des Jahres.
Nur ein Mann lief ziellos durch die leeren Strassen. – Er hatte kein Zuhause.
Da und dort sahen ihm die Leute nach, wenn er vorüberging.
Der Mann drehte sich nicht um.
Wortlos ging er vorbei, pfiff nur vor sich hin.
Sachte viel der Schnee auf seinen weissen Bart.
Doch er war nicht allein in dieser kalten Nacht.
Seinen Spuren im Schnee folgte ein kleiner Hund.
Wo war denn sein Zuhause?
Ein Stern schimmerte an seinem Halsband.
Als der Mann den Hund bemerkte, erhellte sich sein Blick.
„Na, wo kommst Du denn her? Bist Du auch allein!?“
Der Hund schaute ihn an.
Im Schutz einer Tanne fanden sie einen Platz.
Dort teilte der Mann mit seinem Gast ein Stück Brot.
Und da Heiligabend war, erzählte der Mann noch eine Weihnachtsgeschichte, die er früher als Kind oft gehört hatte. Danach summte er ein Lied.
Der Wind blies immer kälter.
Bald froren die beiden so sehr, dass sie in einer Hütte Zuflucht suchten.
Lange sassen sie still im Stroh bei Kerzenschein.
Plötzlich fing der Hund an zu sprechen:
„Ich bin ein Zauberer!“
„Was! Ein Zauberer?“ staunte der Mann.
„Du bist so gut gewesen zu einem armen Hund“, sagte der Zauberer, dass ich Dir einen Wunsch erfüllen will. Sag mir, was Du möchtest.“
Er musste nicht lange überlegen.
„Ich habe mir schon immer einen Hund gewünscht.“
Ein Kleiner Hund als Freund, das war sein grösster Wunsch!
Der Zauberer schwieg lange.
Dann gab er seine Zauberkraft für immer auf.
Dieser Freund wollte er sein.
Und als der neue Tag anbrach, zog der Mann weiter – und sein Hund folgte ihm.
(Dominique Marchand)
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Wow, Du hast die Geschichte bis zum Ende gelesen. So schön, dass Du Dir die Zeit dafür geschenkt hast.
Was wünschst Du Du Dir für das neue Jahr?
Ich wünsche Dir und Deinen Liebsten schöne, besinnliche Festtage und dass sich Deine persönlichen Wünsche im neuen Jahr erfüllen werden.
Herzlichst
STEFAN SIDLER
Botschafter für Wohlbefinden by BORN TO BE FREE