[vc_row][vc_column][/vc_column][vc_column][vc_column_text]Das Leben ist als Leben im Rhythmus gedacht. Unsere Körper funktionieren in Rhythmen. Die Natur hält sich an Rhythmen. Jahreszeiten kommen und gehen, Blumen blühen, Blumen verwelken und Blumen machen eine Blüh-Pause. Und wie sieht es bei Dir aus?
Das moderne Leben ist von «höher», «weiter», «schneller», «erfolgreicher» geprägt. Ständig auf Achse, ständig erreichbar, gefangen im Ameisenrennen des Alltages, welches von vielen als Normalität bezeichnet werden muss. Die Folge: Steigende Stress-Level mit negativen Folgen für die Gesundheit und die Volkswirtschaft. Dies ist kein subjektives Empfinden, sondern widerspiegelt sich auch in den regelmässig durchgeführten Stressstudien des Staatssekretariates für Wirtschaft SECO.
Verschieden Arten der Pause
Ich unterscheide drei verschiedene Arten der Pause:
Die Pause zum «Chillen»
Ein regnerischer Sonntag zu Hause auf dem Sofa aber auch ein Spaziergang im Wald kann so eine Pause sein. Diese Pausen können sehr wertvoll sein, um sich körperlich zu erholen. Oftmals kommt bei diesen Pausen jedoch der Kopf nicht zur Ruhe.
Die Pause zum «Denken»
In der Pause zum Denken, fokussiert man sich ganz bewusst, auf die Betrachtung eines speziellen Sachverhaltes, mit dem Ziel eine Erkenntnis zu gewinne. Diese Pause kann auch als eine Form der Kontemplation bezeichnet werden.
Die Pause vom «Denken»
Die Pause vom Denken erfolgt in der Regel, im Gegensatz zur Kontemplation, ohne feste Absicht. Die Pause vom Denken ist eine bewusst ausgeführte Pause, in der durch bestimmte Techniken der Geist zur Ruhe kommt und das Gefühl vom Eins-Sein erlebt werden kann. Die Pause vom «Denken» wird auch Meditation genannt. Sicher ist diese Pause, die am besten erforschte Pause bezüglich der positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Pausen sind lebensnotwendig
Eine Pause zu machen bedeutet also nicht zwingend nichts zu tun. Eine Pause ist grundsätzlich die zeitlich begrenzte Unterbrechung eines länger dauernden Vorgangs. Wie wichtig Pausen sind wusste schon der antike römische Dichter Ovid. Von ihm stammt die Aussage: «Was keine Pause kennt, ist nicht dauerhaft.»
Nichts fliesst in der individuellen Wahrnehmung immer gleich. Nicht einmal die Zeit. Ein Rhythmus kann nur durch Pausen entstehen. Der Körper macht diese Rhythmen vor, beispielsweise beim Herzschlag, der Atmung, beim Schlafen und beim Wachen.
So wie beispielsweise ein Apnoe-Taucher die einzelnen Phasen der Atmung bis ins Extreme in die Länge ziehen kann, können auch wir Phasen der Anstrengung ausdehnen – allerdings nicht ewig. Irgendeinmal fordert der Körper seine Pause ein, oftmals durch Erschöpfung und manchmal auch durch Krankheit.
Die Natur macht es vor: Jahreszeiten, Vogelzüge, Ebbe und Flut, Tag und Nacht. Würde beispielsweise die Sonne immer Strahlen, gäbe es kein Leben auf unserem Planeten. So gesehen können Pausen sogar Leben retten.
Gleichgewicht
Pausen schaffen Raum, damit sich der Körper bis auf die Zellebene regenerieren kann. Pausen schaffen Raum für eine Standortbestimmung, Pausen schaffen Raum, damit die Kreativität wieder erwachen kann. Pausen schaffen Raum, in dem Gelassenheit und Vertrauen wachsen können.
Und oftmals machen bewusste Pausen einem überhaupt bewusst, dass man im Hamsterrad rennt und dies Normalzustand nennt.
Wenn die Pause zum Normalzustand wird, wird man auch wieder eine Pause von der Pause benötigen. Pausen sind Momente, die Ausgleich schaffen, zur Balance führen. Sie sind ein Teil eines Rhythmus, der ohne Pausen keiner wäre. Dabei geht es jedoch nicht um eine absolute Balance, sondern um eine individuelle, relative Balance, da jeder Mensch in seiner Wahrnehmung unterschiedlich ist.
Pausen in der westlichen Gesellschaft
In unserer westlichen Gesellschaft war das Bedürfnis nach Pausen oft negativ behaftet. Wer nicht ständig beruflich überlastet ist, hat keine wichtige Position. Stress ist chic. Man ist stolz, Stress zu haben, denn man ist unersetzlich – oder hat zumindest dieses Gefühl. Dabei weiss man genau, dass ein kreativer Kopf Pausen braucht, um Ideen zu vertiefen, dass bereits kurze Pausen die Wachsamkeit und Leistungsfähigkeit erhöht und dass, wer Pausen sinnvoll nutzt, mehr vom leben hat und etwas für seine psychische und physische Gesundheit tut.
Die Pause vom «Denken»
Dass regelmässige Meditation schon nach kurzer Zeit positive Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit hat ist in unzähligen Studien bereits bewiesen. Meditation hat immer etwas mit Achtsamkeit zu tun.
MBSR steht für «Mindfullness Based Stress Reduction» (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion). Sie ist eine Meditationsform die in den 1970er-jahren von Jon Kabat-Zinn entwickelt wurde. Sie ist eine nachweislich stressreduzierende Meditationstechnik, die auf traditionellen Meditationsarten – ohne jeglichen Bezug zur Spiritualität – beruht. Meditation ist also auch ohne spirituellen Bezug möglich.
Hast Du Lust, verschiedene Meditationsarten kennenzulernen? Am 6. Februar bietet Dir unser Meditationstag diese Möglichkeit losgelöst von jeglicher religiösen Ausrichtung.
Lust dabei zu sein? Oder hast Du Fragen rund um das Thema Meditation?
So zögere nicht, mich zu kontaktieren.
Herzlichst
STEFAN SIDLER
Gründer und Inhaber von BORN TO BE FREE[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]