Hypnosetherapie

Über Hypnose

Schön, dass Du Dich für die Hypnosetherapie interessierst.

Rund um das Thema der Hypnose kursieren die verschiedensten Mythen und Märchen. Hier kannst Du erfahren was Hypnose wirklich ist, wie Hypnose funktioniert und wie vielfältig die Hypnose eingesetzt werden kann.

So viel vorweg: Da Du in Hypnose Zugang zu Deinem Unterbewusstsein hast, kann Hypnose Dein Wahrnehmen, Dein Fühlen, Dein Denken und Dein Verhalten nachhaltig und effizient positiv beeinflussen. Bei vielen körperlichen, psychosomatischen und psychischen Fragestellungen kann der Einsatz Hypnose ergänzend zur Schulmedizin sehr effektiv und sinnvoll sein.

Bei uns gibt es keine Hypnosetherapie von der Stange. Jede Hypnosesitzung ist individuell auf Dich ausgerichtet. Deshalb finden bei uns auch keine Hypnosetherapien ohne Vorgespräch statt.

Anwendungsgebiete

Der neuste Stand der Wissenschaft bestätigt, was viele schon lange vermuteten: Unsere Gedanken – unser Geist, hat eine enorme Kraft und kann nicht nur unsere Wahrnehmung, unser Fühlen und Verhalten verändern, sondern sogar unsere Zellen und Gene.

Hypnose kann daher bei einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen helfen.

Untenstehend findest Du einige aufgelistete Themen, bei denen Hypnose schon oft erfolgreich eingesetzt wurde. Bist Du daran interessiert, ein hier nicht aufgelistetes Thema mit Hypnose anzugehen? So kontaktier uns doch einfach. Gerne besprechen wir mit Dir unverbindlich die Möglichkeiten und Chancen.

Ablauf einer Sitzung

Ablauf einer Hypnosetherapie

Die Hypnosetherapie beginnt bei uns immer mit einem therapeutischen Vorgespräch. Dieses dient dazu, sich kennenzulernen, die Hypnose zu erklären, offene Fragen zu klären und die Ziele und Erwartungen zu definieren.

In einer zweiten Sitzung findet die eigentliche Hypnosetherapie statt, welche sich in die drei folgenden Hauptphasen gliedert:

  • Einleitung der Hypnose
  • Therapie
  • Auflösen der Hypnose

Diese drei Phasen können noch in mehrere Unterphasen unterteilt werden. Um die Hypnose nicht unnötig zu «verkomplizieren» verzichten wir hier darauf, diese detailliert zu erläutern.

Im Anschluss an die eigentliche Hypnose-Sitzung findet eine kurze Nachbesprechung statt.

Sehr oft können schon nach dieser ersten Hypnosetherapie-Sitzung grosse Erfolge verzeichnet werden.

Ob noch weitere Sitzungen notwendig sind, wird von Fall zu Fall individuell entschieden. Inklusive dem therapeutischen Vorgespräch ist mit 2 bis maximal 6 Sitzungen zu rechnen.

 

Wieso ist bei BORN TO BE FREE ein Vorgespräch zwingend?

Dies gleich aus mehreren Gründen:

  • Das Vorgespräch gibt die Möglichkeit sich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen.
  • Ein Vorgespräch gibt die Möglichkeit, die Hypnose zu erklären und auf Fragen einzugehen, damit allfällige Ängste aus dem Weg geräumt werden können. Dies ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Hypnose.
  • Bei uns gibt es keine Hypnosetherapie von der Stange. Jede Hypnosetherapie wird bei uns individuell auf den Klienten ausgerichtet. Ein Vorgespräch gibt uns die Möglichkeit, uns gezielt mit Deiner Person und Deinem Bedürfnis zu befassen und uns entsprechend vorzubereiten.

 

Medikamente

Die Einnahme von Medikamenten – speziell Antidepressiva – kann den Erfolg herauszögern. Für den Erfolg einer Hypnosesitzung ist es wichtig auf die Gefühlsebene zu gelangen, was durch solche Medikamente blockiert werden kann. Das Ab- und Aussetzen/Unterbrechen von einer Medikamenteneinnahme ist jedoch NUR in Absprache mit Deinem Arzt möglich.

Wirksamkeit

Wirksamkeit der Hypnosetherapie

Dass Hypnose sehr effektiv sein kann, dürfen wir in unserer Praxis sehr häufig erfahren.
Das American Health Magazin berichtete 2007 über die folgenden eindrücklichen Ergebnisse einer Studie, die sich mit der Wirksamkeit der Hypnosetherapie befasste:

Therapieverfahren Erfolgsquote Nach Anzahl Sitzungen
Psychoanalyse 38 Prozent 600
Verhaltenstherapie 72 Prozent 22
Hypnosetherapie 93 Prozent 6

Quelle: http://cuncecuncecunce.blogspot.ch/2007/02/does-hypnosis-work-comparison-study.html

Unter folgenden Links findest Du weitere Informationen zur Wirksamkeit der Hypnose:
http://www.tandfonline.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypnotherapie

 

Kontraindikation

Absolute Kontraindikation besteht fast immer bei einer akuten Psychose, psychotischen Zuständen (Manie, schizophrener Schub) und bei paranoiden Vorstellungen. Nur nach Absprache mit dem Arzt sollte Hypnose zudem bei Epilepsie und bei einer schweren Depression angewendet werden.

Da eine grundsätzliche Therapiemotivation notwendig ist, können antisoziale Persönlichkeitsstörungen durch Hypnose kaum beeinflusst werden.

Relative Kontraindikation liegt meist dann vor, wenn Rapportverlust während der Hypnose droht, wie bei schweren Borderline- und narzisstischen Störungen. Ursächlich ist die veränderte Realitätsorientierung in der hypnotischen Trance, die nur dann genutzt werden kann, wenn der Rapport aufrecht erhalten bleibt.

Wichtig: Sprich mit Deinem Arzt, er kann entscheiden ob es trotzdem sinnvoll ist, eine Hypnosetherapie als Ergänzung zur Schulmedizin in den Therapieplan einzuplanen

Häufige Fragen

Die Geschichte der Hypnose

Bereits die alten Ägypter kannten den Zustand der Hypnose. Dieser wurde jedoch erst im 18. Jahrhundert als Hypnose bezeichnet. (Hypnos kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Schlaf, was aber den Zustand der Hypnose nicht korrekt beschreibt.)

Mittlerweile besinnt sich die Schulmedizin auf diese jahrtausende alte Methode und nutzt sie wieder häufiger. Es existieren viele konkrete Beispiele aus der Medizin, welche die erstaunlichen Resultate unter Anwendung der Hypnose eindrucksvoll belegen: Hypnose hilft bei Operationen, kann für schmerzfreie Geburten sorgen und wird beispielsweise von Zahnärzten mit grossem Erfolg bei Zahnbehandlungen angewendet.

Mehr Informationen zur Geschichte der Hypnose findest Du unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hypnose.

Ist Hypnose gefährlich?

Häufig zielt die erste Frage von Interessenten auf das weit verbreitete Vorurteil, dass der Klient während der Hypnoseanwendung willenlos und damit ausgeliefert wäre.

Dies muss ganz klar verneint werden. Obwohl sich der Klient während der Hypnose in einem sehr tiefen Trancezustand befindet, nimmt er seine Umgebung dennoch wahr und ist zu keiner Zeit dem Hypnosetherapeut hilflos ausgeliefert. Passiert etwas Aussergewöhnliches um ihn herum, würde er dies unmittelbar wahrnehmen und darauf reagieren. Sollte beispielsweise ein Feuer im Raum ausbrechen, würde der Klient aufstehen und den Raum verlassen.

Falls die Frage eher in Richtung Ethik oder Moral abzielt, können wir ebenso beruhigen:
Falls ein Hypnosetherapeut Dir einen Suggestion geben würde, die gegen Deine ethischen oder moralischen Vorstellungen verstossen würde, wirst Du die Suggestion einfach ablehnen.

Verrate ich in Hypnose intime Geheimnisse?

Nein – definitiv nicht! Du verrätst keine Geheimnisse, welche Du nicht auch unter normalen Umständen erzählen würdest. Während der Hypnose ist das Gehirn weiterhin voll funktionsfähig, und Deine Entscheidungsfreiheit bleibt vollständig erhalten; die Hypnose beeinflusst Deinen Willen nicht. Selbst Geheimdienste haben dies längst erkannt. Um Personen zum Reden zu bringen, nutzen sie seit langem Medikamente anstelle der Hypnose.

In Wirklichkeit kann man in der Hypnose Wahrheiten über sich selbst entdecken, welche seit langem im Unterbewusstsein verborgen sind. Dabei können durchaus auch unangenehme Dinge an die Oberfläche gelangen – doch nur dadurch sind diese Probleme zu lösen. Genau dies ist die Absicht einer Hypnosetherapie.

Mache ich in Hypnose Dinge, die nicht meinem Willen enstsprechen?

Definitiv nicht! Dies ist das bereits oben erwähnte, grösste Missverständnis! Bedauerlicherweise wird dieses Vorurteil durch unzählige Bücher sowie Filme und auch durch die Showhypnose gefördert, bei denen Menschen anscheinend Dinge tun, die sie sonst nie tun würden. Doch genau das Gegenteil davon ist wahr! Denn diese Menschen haben sich BEWUSST entschieden, mitzumachen und Spass daran zu haben.

Wie bereits erwähnt, wird der Klient in Hypnose nicht in seiner Entscheidungsfreiheit eingeschränkt. Er ist in Hypnose weder willenlos, noch ohnmächtig, noch schläft er.

Was ist, wenn ich nicht mehr erwache?

Jeder Mensch, der einmal hypnotisiert wurde, ist aus dieser wieder zurückgekommen. Selbst wenn der Hypnotiseur den Raum verlässen oder gar tot umfallen würde, wird der Klient entweder von selbst in den normalen Wachzustand zurückfinden oder in einen leichten Schlaf übergehen und später normal aufwachen. Es ist unmöglich, in der Hypnose „stecken“ zu bleiben!

Abgesehen davon handelt es sich bei der Hypnose ohnehin nicht um einen Schlafzustand. Demzufolge ist es auch nicht möglich, wieder aufzuwachen – der Klient „kommt lediglich wieder heraus“ aus diesem angenehmen und wohltuenden Zustand der Hypnose.

Im Übrigen gleiten wir im Alltag mehrmals täglich in den Zustand der Hypnose und kommen von selbst wieder heraus. Meist geschieht dies, ohne dass wir dies überhaupt wahrnehmen. Deshalb besteht bei einer Hypnose niemals die Gefahr des „Nichtaufwachens“!

Schlafe oder höre ich etwas während der Hypnose?

Wie bereits erwähnt, schläft der Klient nicht während der Hypnose. Das Gegenteil ist der Fall: Sein Zustand lässt sich eher als entspannt aber sehr konzentriert oder sehr aufmerksam beschreiben. Aus diesem Grund nimmt er seine Umgebung auch akustisch wahr – der Klient hört die Stimmen und Geräusche in seiner Umgebung.

Während einer Selbsthypnose kann es durchaus vorkommen, dass man beim Hören der CD einschläft. Dies ist nicht weiter schlimm, da unser Gehirn weiterhin empfangsbereit bleibt und die Botschaften sogar verarbeitet.

In der Hypnosesitzung bei einem Therapeuten sollte dies jedoch nicht geschehen. Ansonsten wäre die Therapie weniger effizient oder im schlimmsten Fall sogar unwirksam. Schliesslich bezahlst Du den Therapeuten nicht dafür, dass er Dich schlafen lässt.

Kann ich gegen meinen Willen hypnotisiert werden?

Nein – niemand kann gegen seinen Willen und seine Entscheidung hypnotisiert werden. In einem solchen Fall funktioniert die Hypnose schlicht und ergreifend nicht. Selbst der beste Hypnotiseur kann nichts gegen eine defensive oder gar ablehnende Haltung ausrichten.

Wie fühlt sich Hypnose an?

Dies ist schwer zu beschreiben, denn wir Menschen sind Individuen. Die Wahrnehmung durch die Sinne unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Häufig berichten Klienten von einer gewissen bleiernen Schwere, andere wiederum meinen, fast zu schweben. Abhängig sind diese Wahrnehmungen auch von der Tiefe der erreichten Hypnose. Im Allgemeinen kristallisiert sich eine Wahrnehmung deutlich heraus: Die meisten Klienten spüren eine angenehme Entspannung, wie sie diese selten zuvor gespürt haben.

Den Zustand der Hypnose erleben wir mindestens zweimal pro Tag. Sicher kennst Du diese Zustände, kurz bevor Du aufwachst und kurz vor dem eigentlichen Einschlafen – es ist der Übergang in die Alpha-Phase.

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei der Hypnose um einen Zustand, der eintritt, wenn das Bewusstsein in den Hintergrund tritt und das Unterbewusstsein zum Vorschein kommt. Natürlich ist dies eine sehr einfach gehaltene Erklärung. Während der Hypnose laufen sehr komplizierte Prozesse im Gehirn ab, die übrigens durch eine Computertomografie sichtbar gemacht werden können.

Selbst in ganz anderen Alltagssituationen können wir in einen hypnoseähnlichen Zustand kommen, denn die Hypnose ist ein natürlicher Zustand. Wir erleben ihn mehrmals täglich, ohne ihn tatsächlich wahrzunehmen oder ihn überhaupt als solchen zu identifizieren. Vielleicht kennst Du das Gefühl, wenn Du Dir einen Film ansiehst und nichts anderes mehr um Dich herum wahrnimmst, oder wenn Du mit dem Auto eine lange Strecke zurückgelegt hast und Dich nicht mehr an Details der Fahrt erinnern kannst.

Auf jeden Fall kommt der Zustand nicht einem Schlaf oder gar einer Ohnmacht gleich, denn in diesen Fällen könnten wir nicht reagieren, wie es bei der Hypnose möglich ist.

Am besten siehst Du die Hypnose als einen entspannten Zustand der Konzentration an.

Vergesse ich alles, was während der Hypnosetherapie passiert?

Nein, normalerweise erinnerst Du Dich an alles und kannst auch ausführlich über das Erlebte berichten. Wenige Personen haben jedoch grösste Mühe, sich an überhaupt etwas zu erinnern. Es ist wie im Alltagsleben, einige erinnern sich mehr und andere weniger an Details. Entscheidend für die Stärke der Erinnerung sind unter anderem auch die persönliche Verfassung des Klienten sowie die erreichte Tiefe der Hypnose.

Eine Therapiesitzung kann durchaus länger als zwei Stunden dauern. Typisch für den Klienten ist die „Zeitverzerrung“. Die Hypnotisierten könnten schwören, dass sie maximal 50 Minuten in Hypnose waren. Es scheint, als würden Klienten die Hypnose wie in Zeitraffer erleben.

Wer kann hypnotisiert werden? Wer nicht?

Jeder Mensch, der das gesprochene Wort des Hypnosetherapeuten verstehen kann, ist bis zu einem gewissen Grad hypnotisierbar. Aus unserer Praxis können wir sagen, dass 99% der Menschen die diese Voraussetzung erfüllen und in Hypnose gehen möchten, sehr rasch und tief in die Hypnose gehen.

Je intelligenter eine Person, je phantasievoller und je grösser die Fähigkeit sich zu konzentrieren ist, desto einfacher kann eine Person hypnotisiert werden. Willensschwäche oder Willensstärke haben nichts mit dem Grad der Hypnotisierbarkeit zu tun.
Kinder sind, sobald sie das Verständnis für die Sprache entwickelt haben, sehr gut zu hypnotisieren, da sie absolut keine Vorurteile oder Ängste gegenüber der Hypnose entwickelt haben.

Nicht hypnotisierbar sind Menschen die Angst vor der Hypnose haben.
Nicht hypnotisierbar sind Menschen, welche nicht den notwendigen Verstand, Konzentrationsfähigkeit oder Mindestintelligenz aufbringen, die Worte und Gestik des Hypnotiseurs, im Kopf in Bilder und Gefühle umzusetzen.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich für die Hypnose empfänglich bin?

Wie bereits zuvor erwähnt, gehen 99 % unserer Klienten in Hypnose. Wichtig ist einzig, dass Sie es selbst wollen, keine Angst davor haben und mitmachen. Du musst nicht daran glauben. Du solltest nur offen für eine neue Erfahrung sein.

Da für die Hypnose ein entspannter Zustand keine Grundvoraussetzung ist, spielt es auch keine Rolle, ob Du nervös bist. Gerade beim ersten Mal gehört eine gewisse Nervosität für einige (aber nicht alle) einfach dazu.

Wie die Hypnose wahrgenommen und akzeptiert wird, hängt immer von derjenigen Person ab, die es vermittelt.

Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die Hypnose von vornherein aus ethischen, kulturellen, religiösen oder anderen Beweggründen (Angst) kategorisch ablehnen. In diesen Fällen hilft oftmals nicht einmal eine sachliche Argumentation.

Es ist sinnlos, alle von der Hypnose überzeugen zu wollen. Konzentrieren wir uns also auf diejenigen, die bereits aufgeklärt sind, an die Hypnose glauben oder aber mit einem offenen Geist dem Thema gegenübertreten. Diesen Menschen bietet sich die ultimative Gelegenheit, von den positiven Aspekten der Hypnose zu profitieren, und ihre Lebensqualität deutlich zu steigern.

Bin ich willensschwach wenn ich hypnotisiert bin oder werde ich es?

Dieses Vorurteil wird leider immer wieder vorgebracht. Nein, im Gegenteil, es beweist sogar eine gewisse Willensstärke, sich kontrolliert gehen zu lassen und sich dabei zu entspannen. Man wird auch nach hundertfacher Hypnose nicht plötzlich willensschwach.

Kann ich ausgenutzt werden in Hypnose?

Wie auch bereits früher erwähnt, ist der oder die Hypnotisierte fähig zu unterscheiden, ob ihm / ihr eine Suggestion des Hypnotiseurs gefällt oder nicht.

Kann man Missbrauch treiben mit Hypnose?

Es gibt sicher Hypnosetherapeuten, die ihre Klienten versuchen zu beeinflussen. Zum Beispiel, indem sie ihnen angeben, eine gewisse Anzahl an Hypnosesitzungen zu benötigen, obwohl das Ziel auch mit weniger Sitzung erreicht werden könnte.

Bedauerlicherweise kommt es in unserer, auf den eigenen Vorteil bedachten Gesellschaft, immer wieder zu Verletzungen von Vertrauensverhältnissen. Aus diesem Grund empfehlen wir Interessenten vorab ein persönliches Gespräch. Dabei kannst Du schnell erkennen, ob Sympathien für den Hypnotiseur existieren und ob man ihm vertrauen kann.

Kann die Hypnosetherapie Veränderungen in meinem Körper verursachen?

Es lassen sich durch die Hypnosetherapie sehr wohl Veränderungen in unserem Körper herbeiführen. Es gibt unzählige Beispiele dafür, welche sogar solch traumatische Themen wie Krebs betreffen. Man muss sich nur vor Augen halten, dass jede Idee oder jeder Gedanke eine physische Reaktion verursacht

Was lässt sich mit der Hypnosetherapie sonst noch alles kurieren, beeinflussen oder bewirken?

Die Liste ist lang und stösst auf Erstaunen bei Laien und sogar Experten. Generell lässt sich folgendes über die Hypnose sagen: Alles was im Lauf des Lebens „angelernt“ oder „eingetrichtert“ wurde, kann durch Hypnose verändert oder rückgängig gemacht werden.

Dazu zählen auch:

Konzentrations- und Gedächtnisschwächen, Durchschlafstörungen, Leistungssteigerungen im Sport, Phobien und Ängste im Allgemeinen, Depressionen, Stressmanagement, Burn-out-Syndrom, schmerzfreie Geburten, Allergien, Asthma, Alkoholismus, Spielsucht, Ticks und Spleens, Lernen, Selbstvertrauen, Motivation, Stottern, Bettnässen und vieles mehr.

Wann funktioniert Hypnosetherapie nicht?

Das Bedürfnis für eine Veränderung muss von der betroffenen Person selber kommen. Es nützt nichts, wenn die Ehefrau ihren Mann zum Rauchstopp oder Alkoholentwöhnung schickt (oder umgekehrt). Die Person muss von sich aus diese Veränderung wollen und nicht durch Drittpersonen zum Hypnosetherapeuten geschickt werden. In diesem Fall ist meistens eine innere Ablehnung welche eine effiziente Behandlung erschwert oder gar verunmöglicht. Es soll aber niemanden daran hindern, eine ihr nahestehende Person auf die Möglichkeiten der Hypnose hinzuweisen. Dies ist der erste Schritt in die richtige Richtung, denn sobald sich die Person dann mit dem Thema befasst, kann sie selber zur Überzeugung kommen, dass dies ein guter Lösungsansatz für das Problem ist.

Was kann man Hypnosetherapie nicht heilen?

Alle angeborenen organischen Störungen oder Missbildungen können mit Hypnose nicht geheilt werden.

Muss ich daran glauben, dass es funktioniert?

Ja und nein, denn es gibt auch die so genannte „Wachhypnose“ in der man sich nicht bewusst ist, dass man im Einfluss der Hypnose steht und auch dann beeinflusst wird. (z.B. beim Arzt)

Für den therapeutischen Zweck jedoch ist es Voraussetzung, dass man an die positiven Effekte der Hypnosetherapie zulässt.

Die Vorstellungskraft, Phantasie, Einbildungskraft oder Imagination ist jedoch immer stärker als die Willenskraft!

Ob eine Suggestion Wirkung zeigt, hängt davon ab, wie sie vom Empfänger aufgenommen wird. Von den vier folgenden „Aufnahmemöglichkeiten“ ist nur die erste zielführend:

  • Ich mag diese Suggestion. Ich weiss, dass sie für mich funktionieren wird.

Die anderen drei Möglichkeiten führen dazu, dass die Suggestion abgelehnt wird und somit keine Veränderung herbeigeführt werden kann.

  • Das klingt für mich nicht ganz richtig. Ich fühle mich nicht wohl dabei. Es passt einfach nicht zu mir.
  • Ich bin relativ neutral gegenüber dieser Suggestion. Es ist mir eigentlich egal, ob sie funktioniert oder nicht.
  • Ich mag diese Suggestion. Ich hoffe, dass sie funktionieren wird.
Was hält jemanden davon ab, in Hypnose zu gehen?

Einzig und allein die Angst vor der Hypnose kann jemanden davon abhalten in Hypnose zu gehen. Deshalb ist es so wichtig, den Menschen die Hypnose genau zu erklären.

Ein ausführliches Vorgespräch ist daher unerlässlich.

Was ist der wichtigste Faktor in der Hypnosetherapie?

Das therapeutische Vorbereitungsgespräch ist der Schlüssel zum Erfolg in der Hypnosetherapie. Dies dauert in der Regel 45 bis 90 Minuten.

Immer wieder möchten Patienten nicht zugeben, dass sie noch Fragen haben oder noch Unklarheiten bestehen. Einige trauen sich auch nicht, über die Probleme im Detail zu sprechen. Wieder andere haben sich vorab keine Gedanken gemacht. Sollten diese während der Hypnose aufkommen, können die Resultate weniger effektiv ausfallen.

Selbst wenn der Patient keine Fragen hat, ist es zwingend erforderlich, dass der Hypnotiseur ein aufklärendes, detailliertes Gespräch vorab führt. Dieses kann durchaus zwischen 45 und 90 Minuten beanspruchen. Da es die Effektivität der Therapie um ein Vielfaches erhöht, ist das Vorgespräch absolut essentiell und lohnend.

Zudem gibt es die Möglichkeit, das Unterbewusstsein schon im Vorgespräch auf die gewünschte Veränderung vorzubereiten.

Wie schnell sind Veränderungen festzustellen?

Veränderungen können bereits nach der ersten Hypnosetherapie auftreten. In vielen Fällen sind die Symptome sofort weg und das Problem gelöst, ganz gleich welcher Natur. Wird die Hypnosetherapie durch einen kompetenten und erfahrenen Hypnotiseur durchgeführt, gibt es nur vereinzelte Fälle, wo eine dritte oder gar vierte Session notwendig ist. Da jeder Mensch unterschiedlich reagiert und deshalb unterschiedlich auf die Therapie anspricht, kann es dennoch durchaus sein, dass mehrere Sitzungen notwendig sind. Zudem muss klar betont werden, dass wir kein Heilungsversprechen abgeben können.

Wie funktioniert Hypnose?

Das Bewusstsein des Menschen ist gleichzeitig ein Schutz gegen unerwünschte Suggestionen. Genauer gesagt, akzeptiert unser Bewusstsein nur Suggestionen, die einen „Sinn ergeben“. Der Nachteil ist: Veränderungen lassen sich im Zustand des Bewusstseins nur sehr schwer durchsetzen. Mit Hilfe der Hypnose lässt sich dieser kritische Faktor (auch der Wächter genannt) des Bewusstseins zumindest teilweise umgehen. Dadurch ist in ein direkter Zugriff auf das Unterbewusstsein möglich, vorausgesetzt die Suggestion widerspricht nicht ethischen oder moralischen Vorstellen oder ist derart unlogisch, dass der kritische Faktor (Wächter) aufmerksam wird.

Im Unterbewusstsein lassen sich die gewünschten Veränderungen herbeiführen. Im übertragenen Sinn ist dies vergleichbar mit einem modernen Smartphone. Veränderungen der Benutzeroberfläche des Telefons lassen sich nur bewerkstelligen, wenn ein neuer Programmcode mittels eines Software-Updates aufgespielt wird und anschliessend ein Neustart des Gerätes erfolgt. Ähnlich verhält es sich mit der Suggestion während der Hypnose.

Wie definiert sich Hypnose?

Es gibt verschieden Ansätze wie Hypnose definiert werden kann. Unglücklicherweise geniesst jedoch keine der aktuellen Definitionen allgemeine Anerkennung.

Die Definition der amerikanischen Regierungsbehörde (U.S. Department of Education) lautet:

„Hypnosis is the bypass of the critical factor of the conscious mind and the establishment of accetable selectiv thinking.“

Was übersetzt so viel bedeutet wie: „Hypnose ist die Etablierung von ausgewähltem akzeptablem Denken unter Umgehung des kritischen Faktors des Bewusstseins.“

Wir – bei BORN TO BE FREE – definieren Hypnose wie folgt:

In Hypnose ist Dein Unterbewusstsein – aufgrund der Umgehung des kritischen Faktor – für Suggestionen offen. Dadurch kann Dein Unterbewusstsein neu programmiert werden. Deine Wahrnehmung, Dein Fühlen und Dein Verhalten lassen sich dadurch in die Richtung Deines Zielbildes verändern.

Wie arbeitet unser Gehirn (Rules of Mind)?
  • Jede Idee oder jeder Gedanke verursachen eine physische Reaktion.
  • Erwartungen oder Erwartungshaltungen tendieren auch einzutreten.
  • Die Vorstellungskraft ist stärker als Wissen oder Erkenntnis.
  • Wenn eine Idee im Unterbewusstsein Fuss gefasst hat, dann wird es zunehmend schwieriger, diese wieder zu ändern, da das Unterbewusstsein „faul“ ist.
  • Jede wiederholte Suggestion kreiert weniger Widerstand.
  • Ein emotionell induziertes Symptom tendiert bei vermehrter, lang anhaltender Wiederholung dazu, organische Veränderungen hervorzurufen.
  • Je grösser der bewusste Aufwand im Unterbewussten Veränderungen herbeizuführen, desto geringer die Wirkung.
Was haben Regression und Rückführung für einen Stellenwert?

In der Hypnosetherapie ist die Regression eines der wichtigsten und effizientesten Mittel, um an die wirklichen Gründe für ein heute existierendes Problem zu kommen. Nicht umsonst sagen die Amerikaner: „Regress to cause and fix it!“

Regression bedeutet in der Hypnosetherapie, den ISE (Initial Sensitizing Event) zu finden, um ihn zu desensibilisieren, damit das Problem, welches sich daraus entwickelt hat, verschwindet. Normalerweise sind diese Ursprünge (ISE) in der frühen Kindheit oder Jugend zu suchen und nachvollziehbar. Es gibt aber auch erstaunliche Spontanregressionen in andere Zeiten und geografische Regionen, welche nur sehr schwer nachzuvollziehen sind. Doch solange dem Klienten damit geholfen ist, sind diese völlig legitim.

Die Rückführung in ein etwaiges „früheres Leben“ wird in den USA „Recreational Regression“ genannt, was so viel wie „Entspannungs-Rückführung“ bedeutet.
Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis darüber, ob eine Person bereits einmal gelebt hat oder ob ein früheres Leben lediglich ein Produkt der Fantasie ist. Ebenso wenig ist bekannt, ob sich etwas Erlebtes von einer Generation zur nächsten „vererbt“ oder übermittelt wird, beispielsweise über die Gene.

Was soll bei der Wahl zum richtigen Hypnosetherapeuten beachtet werden?

Hypnose ist Vertrauenssache. Es wird eine Beziehung aufgebaut, welche auf Kooperation beruht. Man muss sich in der Gegenwart des Therapeuten wohl fühlen und keine Abneigungen verspüren. Eigentlich verhält es sich ähnlich wie bei Ärzten, Psychiatern oder Psychologen und ist deshalb genauso zu beurteilen. Deshalb ist ein Vorgespräch von grosser Wichtigkeit.

Folgende Fragen solltest Du im Verlauf des Kennenlernens stellen:

Wo wurde der Therapeut ausgebildet? Welche Hypnose-Schule hat er besucht? Wie viel Erfahrung hat der Hypnosetherapeut bereits? Wie lange praktiziert er schon? Ist er im Besitz einer NGH-Zertifizierung oder schmückt er sich etwa mit Titeln, welche nicht echt sind?

Auf diese Fragen bekommst Du bei einem zertifizierten Hypnosetherapeuten kompetente und logische Antworten. Sind die Antworten eher vage oder ausweichend, wie beispielsweise „ich weiss nicht“ oder „das ist nicht wichtig“, solltest Du eventuell einen weiteren Hypnosetherapeuten aufsuchen.

Ebenso wichtig ist die Dauer der Therapie. Zwar wird Dir kein Therapeut vorab eine Garantie geben können, wie viele Sitzungen genau benötigt werden, um Dein Problem zu lösen. Doch in der Regel sollten maximal drei bis acht Sessions genügen. Ansonsten ist die Qualität oder die Absicht des Therapeuten zu hinterfragen. Natürlich gibt es Fälle, in denen ein Hypnosetherapeut nicht weiter kommt. Ein seriöser Therapeut wird dies jedoch mit Dir besprechen und Dich gegebenenfalls weiterleiten.

Kann resp. darf ein Hypnosetherapeut Krankheiten diagnostizieren?

Nein! Ein Hypnotiseur ist nicht darin ausgebildet, Krankheiten zu erkennen, geschweige denn Diagnosen zu stellen. Dies ist ganz klar Ärzten vorbehalten. Wenn Du wegen eventueller Kopfschmerzen einen Hypnotiseur aufsuchst, kann er Dir zwar helfen. Bevor er Dich wegen Deinen Kopfschmerzen behandelt, muss jedoch durch einen Arzt der Ursprung der Kopfschmerzen diagnostiziert werden, damit sichergestellt werden kann, dass kein schwerwiegendes körperliches Problem vorliegt.

Was ist die forensische Hypnose?

Speziell in den USA greift die Polizei des Öfteren auf die forensische Hypnose zurück. Doch was bedeutet das genau?

Bei der forensischen Hypnose werden Zeugen von der Polizei unter Hypnose befragt. Mit ihr soll dem Gedächtnis auf die Sprünge geholfen werden. Sinnvoll ist dies, wenn sich Zeugen nicht mehr ganz genau an Details erinnern. Oftmals haben sie das Gefühl, sie wüssten noch Namen, Nummernschilder, Abläufe oder Gesichtszüge.

Hat NLP oder EFT etwas mit Hypnose zu tun?

Ja sicher, denn beide Gebiete bedienen sich verschiedener Prinzipien der Hypnose, übrigens auch umgekehrt. Diese Behandlungsweisen gehen Hand in Hand und ergänzen einander sinnvoll und effizient. Dennoch bleibt die Hypnose die effektivste Methode.

Hat die Hypnose etwas mit Religion, Esoterik, Mystizismus oder Schwarzer Magie zu tun?

Nein! Was jedoch nicht bedeutet, dass Elemente der Hypnose und des NLP von Religionen, Sekten, Extremisten oder Scharlatanen angewendet oder gar missbräuchlich genutzt werden. Die Hypnose ist ein natürlicher Zustand, in welchem wir uns mehrmals pro Tag befinden. Hypnose ist also nichts Aussergewöhnliches, nichts was auch nur im Geringsten „speziell“, mystisch oder geheimnisvoll wäre.

Selbst die konservative katholische Kirche mit Papst Pius XII. erlaubte 1956/58 die Hypnose als Therapie bei Krankheiten.

Was beinhaltet eine Hypnosetherapie und wie ist der Ablauf einer Sitzung?
  • Therapeutisches Vorgespräch: Kennenlernen, Hypnose erklären, offene Fragen klären, Definition der Ziele und Erwartungen
  • Eigentliche Hypnosesitzung: Einleitung/Herbeiführung der Hypnose, Therapie, Auflösen der Hypnose
  • Nachbesprechung: Erlebtes besprechen, Feedback
Warum sind so wenig Ärzte in Hypnosetherapie ausgebildet?

Hypnose ist nicht Bestandteil der Schulmedizin. Demzufolge werden Mediziner während ihres Studiums auch nicht in Hypnose ausgebildet. Schade eigentlich, denn gerade gut ausgebildete Fachleute sollten mehr über die Hypnosetherapie und ihre positive Wirkung wissen. Dann würden sie es auch weniger häufig kritisieren und stattdessen vermehrt anwenden.

Anwendung findet die Hypnose immer häufiger im Dentalbereich, vor allem in den angelsächsischen Gebieten. Stellen Sie sich vor, Ihr Zahnarzt muss keine Lokalanästhesie anwenden, um einen Zahn zu ziehen oder zu reparieren. Wie viel gesünder wäre dies? Keine Chemie und keinerlei Nebenwirkungen belasten Ihren Körper – einfach genial!

Wenn Hypnosetherapie so toll ist, warum wird sie nicht häufiger angewendet?

Dies ist eine berechtigte Frage. Einerseits tragen die Show-Hypnotiseure nicht gerade zu einem seriösen Ruf der Hypnose bei. Andererseits gibt es in unserer Gesellschaft viele Vorurteile gegenüber der Hypnose. Diese beruhen meist auf grossen Missverständnissen, die durch Hörensagen entstanden sind. Zusätzlich gibt es sicherlich bei vielen Menschen eine tief verankerte Angst vor etwas Unbekanntem. Und das, obwohl die Hypnosetherapie ein Problem sehr schnell lösen kann.

Bedauerlicherweise liegt eine schnelle und effiziente Lösung des Problems nicht im Interesse einiger Therapeuten, welche ihre ganze berufliche Ausbildung darauf ausgelegt haben, Menschen zwar helfen zu wollen, dies jedoch nur in kleinen Schritten tun.

Diese Einstellung mit Hinblick auf den finanziellen Aspekt steht leider im krassen Gegensatz zu einer schnellen Lösung von Problemen. Diese Art von Therapeuten behindern durch ihre Handlungsweise eine schnellere Ausbreitung und Akzeptanz der Hypnosetherapie! Denn dies ist einer der Gründe, warum der Hypnose bislang der eigentliche Durchbruch nicht gelungen ist.

Wie unterscheiden sich die verschiedenen Hypnosemethoden von Dave Elman und Milton H. Erikson?

Beide Amerikaner nehmen eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Hypnosetherapie ein. Obwohl Erikson als MD (Medical Doctor) mit seiner Methode vor allem bei Ärzten, Psychiatern und Psychologen bis heute eine grosse Anhängerschaft besitzt, tendiere ich aufgrund der Effizienz zur Methode von Dave Elman. Sie ist für Therapiezwecke geeigneter, denn sie zeigt bessere und schnellere Resultate. Im Gegensatz dazu dauert es mit der progressiven Eriksonian-Methode unter Umständen sehr lange, bis der Klient in die für die Therapie geeignete Tiefe des Somnambulismus kommt. Ausserdem ist es schwierig, die echte Tiefe der Hypnose zu erkennen, so dass eine effektive Therapie nur sehr unzuverlässig und schwer zu überprüfen ist.

Ohne die Leistung von Erikson schmälern zu wollen, denn er hat viel Gutes für die Hypnosetherapie getan, kann ich Ärzten, Psychiatern und Psychologen sowie Hypnosetherapeuten nur empfehlen, mehr über Dave Elman und seine Methoden zu lernen. Die aufdeckende Hypnose basiert auf den Erkenntnissen von Dave Elman und Gerald F. Kein und kann als die effizienteste Hypnose-Methode bezeichnet werden. Gil Boyne war ebenfalls eine Koryphäe auf diesem Gebiet, ebenso wie es Gerald F. Kein bis zu seinem Tod (20.03.2017) war.

Warum warnen einige Ärzte vor reinen Hypnosetherapeuten?

Sie wollen nicht akzeptieren, dass jemand mit einer Ausbildung in Hypnosetherapie ähnliche oder gar bessere Erfolge in der Therapie erzielen kann als Menschen, die sechs oder mehr Jahre damit verbracht haben, Medizin oder Psychologie zu studieren. Genau diese Meinung herrscht bei vielen der betroffenen Berufsgattungen.

Ich bin jedoch überzeugt, dass sich dies über kurz oder lang ändern wird und das wahre Potential der Hypnosetherapie mehr und mehr erkannt wird. Mein Wunsch ist, dass sich speziell Ärzte der Hypnosetherapie vermehrt annehmen und die bekannten Grenzen auszuweiten helfen, denn niemand ist besser ausgebildet als diese Berufsgruppe.

Wie immer im Leben braucht es eine offene Einstellung, um etwas Neues lernen zu wollen. Dies hat die moderne Medizin längst wieder vergessen. Vieles wurde als überholt bezeichnet oder ist schlicht und einfach wieder in Vergessenheit geraten. Kein Wunder bei den immensen Fortschritten, die die Medizin in den letzten 100 Jahren gemacht hat.

Dabei wird leider allzu häufig der einfache Weg ignoriert. Wieso kompliziert, wenn es doch auch einfach möglich ist?

Hypnose darf jedoch nicht als Allheilmittel verstanden oder verkauft werden. Das wäre unseriös. Auch hier gibt es Grenzen, welche respektiert werden müssen. Es bedarf Ärzte, um Krankheiten und Störungen zu diagnostizieren. Etwas, wozu der reine Hypnosetherapeut nicht befugt ist.

Was beinhaltet eine Hypnosetherapie und wie ist der Ablauf einer Sitzung?
  • Therapeutisches Vorgespräch: Kennenlernen, Hypnose erklären, offene Fragen klären, Definition der Ziele und Erwartungen
  • Eigentliche Hypnosesitzung: Einleitung/Herbeiführung der Hypnose, Therapie, Auflösen der Hypnose
  • Nachbesprechung: Erlebtes besprechen, Feedback
Wieso ist bei BORN TO BE FREE ein Vorgespräch zwingend?

Dies gleich aus mehreren Gründen:

  • Das Vorgespräch gibt die Möglichkeit sich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen.
  • Ein Vorgespräch gibt die Möglichkeit, die Hypnose zu erklären und auf Fragen einzugehen, damit allfällige Ängste aus dem Weg geräumt werden können. Dies ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Hypnose.
  • Bei uns gibt es keine Hypnosetherapie von der Stange. Jede Hypnosetherapie wird bei uns individuell auf den Klienten ausgerichtet. Ein Vorgespräch gibt uns die Möglichkeit, uns gezielt mit Deiner Person und Deinem Bedürfnis zu befassen und uns entsprechend vorzubereiten.
Kann ich den Erfolg einer Therapie beeinflussen?

JA! Und wie! Um eine Veränderung mit Hilfe der Hypnose zu bewirken, bedarf es der richtigen Einstellung. Zusätzlich ist die Zusammenarbeit mit dem Therapeuten notwendig, denn nur im Team wird es zu Erfolgen kommen.

Nur wenn Du persönlich bereit bist, Dich auf die Methode einzulassen, wirst Du die Erfolge erzielen, für die Du in die Therapie kommst. Du musst nicht daran glauben, Du musst es nur zulassen.

Für den Erfolg einer Sitzung ist es ausserdem von grossem Vorteil, wenn Du in Bezug auf das zu bearbeitende Thema bereits vorab Deine persönlichen Ziele formulierst, und zwar so präzise wie möglich.

Bleiben die erlangten Erfolge dauerhaft oder kann ich wieder in alte Muster zurückfallen und wieder in frühere Gewohnheiten zurückkehren?

Wenn die Ursache des Problems korrekt erkannt und neutralisiert werden konnte, bleibt der Erfolg dauerhaft. Gerade dies ist der grosse Vorteil der Hypnose nach Dave Elman wie sie am OMNI Hypnose Training Center gelehrt wird.

Zudem wenden wir osthypnotische Suggestionen an, die sofern diese gut verankert wurden, über Jahre hinweg ohne Auffrischung in ihrer Wirkung bestehen bleiben.

Einige Verhaltensmuster werden durch wiederholte Sitzungen in ihrer Veränderung gefestigt. Manche Suggestion bedarf lediglich einer Auffrischung nach längerer Zeit.

Erfahrungsgemäss lassen sich beispielsweise Phobien, das Verhaltensmuster des Rauchens oder das des übermässigen Essens, sehr schnell und für immer beseitigen.

Gibt es eine Blitzhypnose (Instand or Rapid Hypnosis)?

Ja, es gibt sie und es ist ein richtig tolles Phänomen. In der Therapie wird diese Technik jedoch äusserst selten angewendet.

Erfahrungsgemäss funktioniert die Blitzhypnose vor allem bei Menschen, die vorher schon mehrmals hypnotisiert wurden sehr gut.

Kosten

Kosten für die Hypnosetherapie

Sitzung Dauer Preis 
Therapeutisches Vorgespräch 60 bis 120 Minuten CHF 130.— pro Stunde / max. CHF 160.–
Hauptsitzung 150 bis 240 Minuten CHF 350.— pauschal
Ordentliche Sitzung 60 Minuten CHF 160.— pro Stunde

Es wird in 5 Minuten Schritten abgerechnet.

Wird zur Unterstützung der Zielerreichung ein Duft oder Australische Buschblüten Essenzen eingesetzt (erfolgt nur nach Absprache) entstehen zusätzliche Kosten von CHF 25 bis max. CHF 35.–

 

Verhinderungsfall

Wenn Du einen bereits abgemachten Termin nicht wahrnehmen kannst, ist dieser mindestens 48 Stunden vorher zu annullieren. Ansonsten wird die verpasste Sitzung verrechnet.

Termine

Du hast Dich für eine Hypnosetherapie entschieden? Das freut uns. Wenn Du noch Fragen hast oder einen Termin wünscht so kontaktier uns doch einfach.

Hauptsitz Horw

Stefan Sidler
Leiter BORN TO BE FREE
Raum für Wohlbefinden und persönlichen Erfolg
E-Mail: stefan.sidler@btbf.ch
Telefon: +41 (0)41 342 07 06