
Polarität
Uns „BORN TO BE FREE“-Coaches ist es wichtig, dass du nicht einfach nur zu uns zu einem Coaching kommst, sondern dass du – sofern du den willst – auch unsere Sicht der Welt und unsere Denkansätze kennst. Wenn dein Verstand versteht, wie wir denken, wie wir die Welt sehen und weshalb wir so arbeiten wie wir arbeiten und wenn du dann auch noch fühlst, dass unser Ansatz funktioniert, dann sind die Voraussetzungen sehr gut, dass du mit unserer Unterstützung dein Ziel auch erreichen wirst.
Wieso ist das so?
Das wichtigste Naturgesetz ist unseres Erachtens die Polarität. Alles hat zwei Seiten, so auch unser Gehirn. Wir haben einen emotionalen Gehirnteil und einen rationalen Teil. Zusammen ergeben sie ein Ganzes. Deshalb ist es wichtig, dass Du verstehst und fühlst wie wir bei „BORN TO BE FREE“ arbeiten. Denn nur, wenn beide Teile deines Gehirns dem Coaching gegenüber positiv eingestellt sind, sind die Aussichten auf Erfolg optimal. Aus diesem Grund thematisieren wir in unseren ersten Blogs verschiedene Hintergrundthemen.
In diesem Blog-Beitrag widmen wir uns der Polarität.
Was bedeutet Polarität
Der Begriff „Polarität“ ist in vielen Wissensgebieten gebräuchlich. Er wird dort meistens neutral und ohne moralische Bewertung verwendet. So bedeutet er zum Beispiel folgendes:
- in der Physik: die Anordnung zweier Pole im Raum oder an einem Bauteil
- in der Chemie: die Bindung von getrennten Ladungsschwerpunkten in Atomgruppen
- in der Philosophie: das Verhältnis sich gegenseitig bedingender Grössen zu einander
Wichtig zu wissen ist, dass die verschiedenen Pole – im Sinne der Polarität – nie antagonistisch, sondern viel mehr komplementär sind. Das heisst, die beiden Pole bedingen einander, sind ohne einander nicht denkbar. Die Pole bilden ein Gegensatzpaar und beschreiben immer nur die gegenüberliegenden Enden oder Seiten derselben Sache oder Befindlichkeit, wie zwei Seiten derselben Medaille, untrennbar zu einer Einheit verbunden.
Ganz wesentlich ist, dass diese gegenüberliegenden Pole nur einen Kontrast markieren, dass ihnen aber keinerlei Wertung zukommt.
Polarität auf unserem Planeten
Unsere Welt ist auf Gegensätzen aufgebaut, von ihren kleinsten bis zu ihren grössten Aspekten. So besteht ein Atom aus positiv geladenem Kern, um den die negativ geladenen Elektronen kreisen. Beide Seiten sind gegensätzlich und ziehen sich doch an. Sie brauchen einander um ganz zu sein. Lediglich durch die Bewegung der Elektronen auf ihren Bahnen um den Kern, stürzen sie nicht in den Kern in der Mitte.
In der materiellen Schöpfung besteht alles aus Atomen auch der menschliche Körper. Die Atome bilden ihrerseits Moleküle, die wiederum Zellen ergeben. In der Zelle stehen der ruhende, alle Informationen enthaltende Kern und das aktive, die praktischen Lebensvorgänge unterhaltende Zytoplasma ebenfalls in einer polaren Beziehung. Die Zellen bilden Gewebe, spezifische Organ- und unterstützende Bindegewebe, die sich wiederum polar zueinander verhalten. Die Organe sind dann in der Regel selbst wieder polar aufgebaut, was sich an unserem Gehirn bestens feststellen lässt. So stehen das emotionale Zwischenhirn und das rationale Grosshirn in einer polaren Beziehung. Und das Grosshirn kann auch wieder in zwei polare Hemisphären unterteilt werden; in die linke und die rechte Hirnhälften.
Dieses Polare-System lässt sich vom Kleinsten bis zum Grössten beobachten. Denn ähnlich wie die negativ geladenen Elektronen um den positiv geladenen Kern kreisen, kreisen die Planeten um die Sonne als Zentrum und alle Sonnensysteme um die Mitte des Spiralnebels unserer Galaxie, die wir „Milchstrasse“ nennen.
Polarität – keine neue Entdeckung
Die Beobachtung, dass die Polarität ein Grundprinzip in allen Lebensbereichen auf der Erde und im materiellen Teil des Universums ist winscp download , haben gescheite Leute schon vor Jahrtausenden dokumentiert. Heraklit von Ephesos hat um 500 vor Christus „den Gegensatz zum Prinzip der Entwicklung“ erklärt. Und schon 100 Jahre davor haben die Pythagoreer zehn Gegensatzpaare als grundlegende Prinzipien in allen Dingen aufgestellt. Dazu gehören zum Beispiel: begrenzt – unbegrenzt, bewegt – unbewegt, rechts – links, männlich – weiblich, Licht – Finsternis.
Bekannt ist auch das Symbol für Yin und Yang aus dem Taoismus.
Bei Ying-Yang-Symbol fällt auf, dass in jedem Teil auch der jeweils andere Aspekt als Punkt enthalten ist. Das ist durchaus bedeutsam und zeugt von der Weisheit der chinesischen Philosophen. Yin und Yang werden als einander ergänzende Gegensätze dargestellt, die auch den anderen Pol im eigenen Wesenskern beinhalten.
Was bedeutet dies für unser Leben
Die Polarität ist ein Naturgesetz und es muss uns bewusst sein, dass Naturgesetze nicht aufgehoben werden können.
Wo Freude ist, ist auch Leid, wo es Reichtum gibt, gibt es auch Armut. Du musst Dich also damit abfinden, dass auch nach einem BTBF®-Coaching für Dich nicht immer die Sonne scheinen wird. Auch ein „Licht-und-Liebe-Coaching“ wird das nicht schaffen, da wir als Wesen in einem menschlichen Körper auf diesem Planeten zwingend an das Gesetz der Polarität gebunden sind.
Die gute Nachricht
Stell Dir vor, Du reist von deinem aktuellen Standpunkt aus immer Richtung Osten. Wenn du genug lang gereist bist, wirst du plötzlich einen Punkt erreichen, der von deinem Ausgangspunkt aus betrachtet im Westen liegt. Du kehrst also aus der westlicher Richtung zurück, ohne eindeutig definieren zu können, wann und wo sich der Osten in den Westen verwandelt hat.
„Heiss“ und „kalt“ sind gegensätzliche Pole. Aber auch dabei handelt es sich streng genommen um Begriffe, die nur unterschiedlichen Markierungen auf einem Thermometer entsprechen. Wie weit aber dessen Skala in die eine oder andere Richtung reichen kann und soll, lässt sich nicht so ohne weiteres festlegen. Und erst recht nicht, wo genau sich warm in kalt verwandelt. Schliesslich versteht wahrscheinlich ein Inuk in Grönland unter „kalt“ etwas anderes als ein Südeuropäer.
Das Gesetz der Polarität besagt nur, dass es zu jedem Pol einen Gegenpol gibt, aber es gibt nicht vor, wie wir die Pole erleben und bewerten sollen. Dies ist unsere eigene gedankliche Kreation, bei der natürlich auch anerzogene Denkmuster und Einflüsse aus dem Umfeld eine gewisse Rolle spielen.
Genau hier setzt ein BTBF®-Coaching an. Denn Denkmuster können verändert werden, wenn gesamtheitlich mit allen – in einem polaren Verhältnis stehenden – Gehirnteilen gearbeitet wird.
Nach unserem Coaching wirst du in der Lage sein, auf eine gute, respektvolle, lebendige und kreative Weise mit den polaren Gegensätzen umzugehen und diese zu deinem eigenen Besten und zum Besten für uns alle zu nutzen.
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